Im Kanton Freiburg müssen die Gemeinden dafür sorgen, dass Wohn- und öffentlichen Räumen genügend Trinkwasser zur Verfügung steht. Die Gemeinden können Dritte (Verteilergesellschaften, industrielle Betriebe) mit den technischen Aufgaben der Wasserverteilung beauftragen. Die politische Verantwortung jedoch kann nicht delegiert werden. Die gesetzlichen Grundlagen sind das kantonale Trinkwassergesetz (TWG) und dessen Ausführungsreglement (TWR). Alle Trinkwasserversorgungen (Gemeinden und Vereine) unterliegen ebenfalls der eidgenössischen Lebensmittelgesetzgebung (RS 817).

Herkunft Trinkwasser

Das Trinkwasser im Verteilnetz Tafers setzt sich wie folgt zusammen:

• Trinkwasser von Plasselb (Käserliwasser) via Reservoir Rüteli
• Trinkwasser von Wolgiswil via Pumpwerk Gübel zum Reservoir Rüteli
• Trinkwasser von Düdingen bei Übergangsstation Lamprat
• Trinkwasser vom Grundwasserpumpwerk Moos via Reservoir Chutz
• Trinkwasser vom Grundwasserpumpwerk Lettiswil via Reservoir Chutz
• Trinkwasser von Verbindungsleitung mit Wasserversorgung Sodbach
• Trinkwasser von Quellwasserfassung Chüeweid in Reservoir Tana
• Trinkwasser von Quellen Hofmatt in Reservoire Bergli/Neuenacher

Unser Trinkwasser wird an 6 Standorten gewonnen, in 6 Reservoiren gespeichert, in über 110 Kilometer Leitungen an über 7900 Einwohnende verteilt.

Wasserhärte

Die Wasserhärte des Trinkwassers im Verteilnetz Tafers beträgt für alle Konsumenten je nach Jahreszeit zwischen 25.5 und 32°fH / französische Härtegrade.

Die Gesamthärte eines Wassers wird gewöhnlich in französischen Härtegraden (°fH) ausge­drückt.

Die für das Kantonale Laboratorium geltende gesetzliche Einheit ist das Millimol je Liter Wasser (mmol/l oder mM). Ein französischer Härte­grad entspricht 0,1 mmol (Kalzium und Magnesium)/l.

Ein Wasser kann wie folgt eingeteilt werden:

Die Tarife finden Sie hier: Finanzielle Situation

Im Fachzentrum Wasser, Abwasser und Gewässer finden Sie weiteres Wissenswerte, Dokumente und Reglemente.